Nicht immer kann man eine Immobilie ganz mit Eigenkapital bezahlen und manchmal kann es auch lukrativer sein, vorhandenes Eigenkapital nicht oder nicht zur Gänze einzusetzen. In solchen Fällen kommt häufig eine Immobilienfinanzierung mit Hypothekendarlehen in Frage. Der Immobilienmakler Hainburg erläutert, was es damit auf sich hat: Die Hypothek ist ein GrundpfandrechtBei einem Hypothekendarlehen trägt die Bank oder das finanzierende Institut eine Hypothek als sogenanntes Grundpfandrecht in das Grundbuch ein. Das dient als Sicherheit für die Bank, falls man einmal den Kredit nicht zurückzahlen kann. Das eingetragene Grundpfandrecht im Grundbuch, verhindert, dass man die Immobilie verkauft, den Verkaufserlös komplett kassiert und sich aus dem Staub macht. Man kann die Immobilie erst dann verkaufen, wenn die Hypothek abgelöst, also das Hypothekendarlehen zurückgezahlt worden ist. Kein Risiko oder nur ein kleines Risiko für die BankDer Vorteil von Hypothekendarlehen ist, dass die finanzierende Bank so gut wie kein Risiko hat. Zahlt man dauerhaft den Kredit nicht zurück, hat die Bank irgendwann sogar das Recht, die Immobilie versteigern zu lassen, damit die Bank das Darlehen zurückbezahlt bekommt. So weit kommt es aber meistens nicht. Auch bei Hypothekenbanken arbeiten nur Menschen. Wenn man einmal Schwierigkeiten mit der Rückzahlung hat, werden häufig zunächst flexible Lösungen, wie z.B. Ratenaussetzung, Ratenstundung oder Reduzierung des Tilgungsanteils gefunden, die es dem Kreditnehmer ermöglichen, weiterhin in der Immobilie wohnen zu bleiben. Hypothekendarlehen sind günstiger als übliche RatenkrediteWeil die Bank hochwertige Sicherheiten hat, sind Hypothekendarlehen häufig wesentlich günstiger als übliche Ratenkredite. Wie lange laufen Hypothekendarlehen?Hier gibt es am Markt unterschiedlich lange Laufzeiten der Darlehen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, in Niedrigzinsphasen, einen niedrigen Zins möglichst lange festzuschreiben und in Phasen hoher Zinsen nur kurze Laufzeiten zu wählen. Als niedrige Zinsen gelten Zinsen zwischen 1 und 3 Prozent, als hohe Zinsen gelten Zinssätze zwischen 7 und 10% oder gar höher. Häufig werden Hypothekendarlehen mit Laufzeiten von 5 bis 15 Jahren vermittelt. Wo bekomme ich Hypothekendarlehen?Ein guter Immobilienmakler kann i.d.R. auch Hypothekendarlehen vermitteln, ansonsten tut dies auch jede Bank oder Sparkasse. Unabdingbar ist meist ein Gutachten für die zu beleihende Immobilie, auf die man das Hypothekendarlehen haben möchte. Dabei stellt ein bankinterner Gutachter oder auch ein externer Sachverständiger den vermeintlichen Wert einer Immobilie fest, wozu es mehrere gängige Verfahren gibt.
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