Andreas Finger
Image default
Agrarprodukte

Nachhaltige Ernährung: 10 Dinge, die du wissen musst

Nachhaltige Ernährung: 10 Dinge, die du wissen musst

 

Wenn du etwas für deine Gesundheit und gleichzeitig für die Umwelt tun möchtest, ist nachhaltige Ernährung der ideale Ansatz. Dieses Konzept geht weit über den reinen Verzicht auf Fleisch oder die Wahl von Bioprodukten hinaus. Es ist eine umfassende Lebensweise, die deine Essgewohnheiten verändert und die Umwelt schont. Lass dich von den folgenden Tipps inspirieren und finde heraus, wie du deinen Alltag nachhaltiger gestalten kannst.

1. Regional und saisonal einkaufen

Produkte aus der Region und der jeweiligen Saison sind nicht nur frischer und geschmackvoller, sondern verursachen auch weniger CO₂-Emissionen durch kürzere Transportwege. Informiere dich über saisonale Obst- und Gemüsesorten und entdecke die Vielfalt, die deine Region zu bieten hat. Ein Besuch auf dem Wochenmarkt kann dir dabei helfen, direkt von lokalen Erzeugern einzukaufen.

2. Weniger Fleisch, mehr pflanzliche Kost

Der Fleischkonsum hat einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt, da die Fleischproduktion viel Energie, Wasser und Land benötigt. Reduziere deinen Fleischkonsum und setze stattdessen auf pflanzliche Alternativen. Hülsenfrüchte, Nüsse und Vollkornprodukte sind hervorragende Proteinquellen, die deinen Speiseplan bereichern und zugleich gesünder sind.

3. Vermeidung von Lebensmittelverschwendung

Jedes Jahr landen Unmengen an Lebensmitteln im Müll. Plane deine Einkäufe sorgfältig und achte darauf, nur das zu kaufen, was du wirklich benötigst. Reste lassen sich oft kreativ weiterverarbeiten, zum Beispiel zu Suppen, Eintöpfen oder Smoothies. Auch das Einfrieren von Lebensmitteln hilft, sie länger haltbar zu machen.

4. Bio-Produkte bevorzugen

Biologische Landwirtschaft verzichtet auf chemische Düngemittel und Pestizide, was sowohl der Umwelt als auch deiner Gesundheit zugutekommt. Achte beim Einkaufen auf Bio-Siegel und unterstütze damit eine nachhaltige Landwirtschaft. Selbiges gilt natürlich auch online. So findest du bei Vehgro eine große Auswahl an natürlichen Bio-Lebensmitteln.

5. Verpackungen reduzieren

Plastikmüll ist eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Kaufe nach Möglichkeit unverpackte Lebensmittel oder solche in umweltfreundlichen Verpackungen. Viele Supermärkte und Unverpackt-Läden bieten inzwischen die Möglichkeit, eigene Behälter mitzubringen und Produkte lose zu kaufen. So reduzierst du den Müll und schonst die Umwelt.

6. Wasserverbrauch im Blick behalten

Die Herstellung vieler Lebensmittel, insbesondere tierischer Produkte, verbraucht große Mengen Wasser. Entscheide dich häufiger für wasserfreundlichere Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Getreide. Auch ein bewusster Umgang mit Wasser in der Küche, etwa durch das Verwenden von Spülmaschinen im Eco-Programm oder das Sparen beim Abwasch, trägt zur Nachhaltigkeit bei.

7. Faire Produkte wählen

Fair Trade steht für gerechte Löhne und Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern. Indem du fair gehandelte Produkte kaufst, unterstützt du die Produzenten und trägst zu besseren Lebensbedingungen in den Anbauländern bei. Fair Trade-Kaffee, -Schokolade und -Bananen sind nur einige Beispiele, die in immer mehr Supermärkten verfügbar sind.

8. Eigene Lebensmittel anbauen

Ein eigener Garten oder ein kleiner Balkon bieten die Möglichkeit, selbst Obst, Gemüse und Kräuter anzubauen. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern macht auch Spaß und bringt dich der Natur näher. Selbstgezogene Lebensmittel sind oft besonders aromatisch und unverfälscht. Auch Urban Gardening-Projekte in der Stadt bieten die Chance, gemeinsam mit anderen nachhaltig zu gärtnern.

9. Weniger verarbeitete Lebensmittel konsumieren

Industriell verarbeitete Lebensmittel enthalten oft viele Zusatzstoffe und verursachen durch ihre Herstellung und Verpackung hohe Umweltbelastungen. Setze stattdessen auf frische, unverarbeitete Lebensmittel. Selbstkochen aus frischen Zutaten ist nicht nur gesünder, sondern ermöglicht dir auch die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe deiner Mahlzeiten.

10. Bewusstsein schaffen und teilen

Nachhaltige Ernährung beginnt im eigenen Alltag, aber du kannst auch einen positiven Einfluss auf dein Umfeld nehmen. Teile dein Wissen und deine Erfahrungen mit Familie und Freunden und inspiriere sie zu einem nachhaltigeren Lebensstil. Gemeinsam lässt sich mehr bewegen, und jeder kleine Beitrag zählt.